Trauer! Traurig! Trau Dich! Wie junge Menschen mit dem Sterben leben.
In Deutschland leben rund 50.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Viele Menschen begegnen den betroffenen Familien hilflos und unsicher und sorgen so für eine zunehmende Isolierung dieser Familien.
Dieser Hospiztag soll Mut machen, sich auf die unterschiedlichen Perspektiven einzulassen, die Unterstützende, Begleitende und die Familien selbst auf die Situation haben. Perspektiven auf ein Leben, das anders verläuft als ursprünglich gedacht und das dennoch als zutiefst lebenswert und glücklich empfunden wird.
Zudem geht es an diesem Tag darum, die Frage zu klären, wie trauernde Kinder und Jugendliche unterstützt werden können. Zusätzlich wird es einen Einblick in das Projekt „Hospiz macht Schule“ geben, das an Oberhausener Grundschulen durchgeführt wird.
10:00 Begrüßung und Eröffnung durch den Bürgermeister Werner Nakot
10:15 Vom Wandel in Sekunden – wenn die Diagnose das Familienleben verändert
Tabea Goos, Gisela Müntjes, Alexandra Peters
Koordinatorinnen des Ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienstes Möwennest
11:00 Hospiz macht Schule – Anschaulicher Bericht über eine bundesweite Projektidee
Elisabeth Boczanski, Claudia Kämpf
Ehrenamtliche des Ambulanten Hospiz Oberhausen e.V.
11:45 Lebenslänglich besonders – Jahre mit einem lebensverkürzend erkranktem Kind
Gesprächsrunde mit Eltern, die durch den Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet werden
12:30 Mittagspause – Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt
13:00 Für immer – Kinder und Jugendliche in ihrer individuellen Trauer verstehen und begleiten
Miriam Kollarczik, Systemische Familientherapeutin, Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin. Mitarbeiterin der Psychologischen Beratungsstelle der Stadt Oberhausen
13:45 -14:30
Wo ist eigentlich …? Möglichkeiten im Umgang mit dem Verlust an Schulen
Katharina Schulz Schulsozialarbeiterin, Christoph-Schlingensief-Schule